FOCUS: MUSEUM

KI & Co. im Museum – was geht!? 
Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz im Museums- und Ausstellungsbetrieb

22.—24. April 2026

Sammlungsmanagement • Digitalisierung • Ausstellungsgestaltung • Szenografie • Marketing • Fundraising • Vermittlung • Audience Development • Vergabe • Prompting • Synergien • Diskurs

Museen und Archive sehen sich heute einem tiefgreifenden Wandel gegenüber. Der Einzug künstlicher Intelligenz (KI) in nahezu alle Lebensbereiche wirft nicht nur technische, sondern auch kulturelle, ethische und gesellschaftspolitische Fragen auf. Während KI-Anwendungen in Wirtschaft, Medizin und Verwaltung bereits breite Anwendung finden, beginnt im musealen und archivarischen Kontext gerade erst eine kritische Auseinandersetzung mit den Potenzialen und Grenzen intelligenter Systeme. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz neuer Technologien, sondern auch um eine tiefere Reflexion darüber, wie sich Rollenbilder, Kommunikationsformen und Vermittlungsstrategien im Zeitalter algorithmischer Systeme verändern.

Museen und Archive sind Orte des kulturellen Gedächtnisses, der Teilhabe, der Bildung und der sozialen Auseinandersetzung. Zugleich stehen sie unter wachsendem Druck, sich zu digitalisieren, inklusiver zu werden, nachhaltiger zu arbeiten und neue Zielgruppen zu erschließen. KI kann hierbei unterstützen, Prozesse effizienter zu gestalten, Inhalte neu aufzubereiten und Vermittlung neu zu denken. Doch der Einsatz von KI wirft auch grundlegende Fragen auf: Wer kontrolliert die Daten? Wer kuratiert Inhalte? Wie bleibt museale Arbeit transparent, pluralistisch und verantwortungsbewusst?

Die FOCUS-Veranstaltung „KI & Co. im Museum – was geht!?“ möchte Theorie und Praxis miteinander verbinden und den Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren aus Museen, Archiven, Wissenschaft, Technologie und Gestaltung fördern. Ziel soll sein, den Einsatz von KI im Museums- und Ausstellungsbetrieb ganzheitlich zu beleuchten, Best-Practice-Beispiele vorzustellen, mögliche Risiken zu benennen und Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft aufzuzeigen.


Tagung / Workshops / Fachmesse / Diskussionen

Neben einem umfangreichen Vortragsprogramm laden auf der dreitägigen FOCUS-Veranstaltung auch verschiedene Workshops sowie weitere Kommunikationsformate dazu ein, sich unter Fachleuten, Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und aktuelle Themen und Ideen zu diskutieren. Im rund 900 qm großen, historischen Kirchenschiff des Pauliklosters findet alljährlich begleitend eine Messe statt, auf der Fachunternehmen die neuesten Anwendungen, Dienstleistungen, Plattformen und Produkte zum Thema und darüber hinaus präsentieren.

 

Weitere Infos und das Programm folgen!

 

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Organisiert wird FOCUS von FALB e. V. im Auftrag von und in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum (BLDAM).

Veranstaltungsort

Veranstaltungsort ist das beeindruckende, über 700 Jahre alte Paulikloster in Brandenburg an der Havel – ein stattlicher gotischer Backsteinbau, der seit 2008 das Archäologische Landesmuseum beherbergt. Das Landesmuseum präsentiert auf 2.000 qm einen faszinierenden Überblick der über 130.000-jährigen Kulturgeschichte des Landes Brandenburg. Es ist eine Einrichtung des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums (BLDAM).

Die Stadt Brandenburg an der Havel liegt im Westen des Landes Brandenburg, etwa 70 Kilometer von Berlin und 40 Kilometer von der Landeshauptstadt Potsdam entfernt. Mit ihren drei historischen Stadtkernen gilt sie als "Wiege der Mark Brandenburg" und ist auch ohne einen Besuch der FOCUS-Veranstaltung unbedingt eine Reise wert.

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