Gebärdensprache, Kompetenz und Kreativität – yomma

Wie können Museen inklusiver für Hörgeschädigte mit Gebärdensprache werden? Ein Überblick mit Best practices

Die Museen sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft, aus vielen Gründen. Sie bieten beispielsweise eine einzigartige Lernumgebung, wo die Besuchenden viel näher an Objekten und Themen herangeführt werden, was sonst aus der Ferne nicht möglich wäre. Und vieles mehr. Wie ist das aus der Perspektive der Hörgeschädigten, die Gebärdensprache nutzen? Haben sie gleichermaßen den Zugang zu allen aus- und vorgestellten Themen und Inhalten wie die anderen? Gibt es erfolgreiche Beispiele, da wo Museumsbesuche zu einem besonders gelungenen und barrierefreien Erlebnis für Hörgeschädigte umgesetzt wurden? In meinem Vortrag werden solche Fragen näher beleuchtet und beantwortet. Darüber hinaus gibt es Ausblicke auf künftige Entwicklungen mit neuen interaktiven Technologien, die sehr vorteilhaft für eine inklusive Museumslandschaft für Hörgeschädigte sein können.

Zum Referenten

Mathias Schäfer (*1977) ist ein tauber Dolmetscher für Deutsch und Deutsche Gebärdensprache, Gebärdensprachdozent, Gebärdensprach-Buchvorleser, Schauspieler, Theaterregisseur und Gesellschafter der yomma GmbH aus Berlin. Er gehörte zur ersten Generation von Gebärdensprachdozenten und unterrichtet seit 1997. Später gründeten Mathias Schäfer und Peter Schick die erste reine Gebärdensprachschule in Deutschland, „Visual Hands“. In dieser Zeit begann Mathias auch, Deutschunterricht für hörgeschädigte Menschen zu erteilen. Seit 2003 führt er regelmäßig Buchvorlesungen in Deutscher Gebärdensprache durch. 2013 gründete er zusammen mit seinem Partner die Firma „yomma“, und seitdem ist er Gesellschafter der yomma GmbH. Aktuell ist er hauptberuflich als Dolmetscher und Übersetzer für die yomma GmbH tätig.

Kontakt

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