Leuphana Universität Lüneburg

Kultur in Interaktion – Co-Creation im Kultursektor

Im traditionellen Verständnis entstanden Kunst und Kultur meist in der "Black Box“ eines genialen Geistes oder einer hochspezialisierten Kultureinrichtung. Doch die Digitalität hat kräftig an dieser Vorstellung gerüttelt: Dank allverfügbarer digitaler Technologien nehmen immer mehr Menschen nicht mehr nur passiv am Kulturleben teil, sondern gestalten aktiv mit. Digitale Technologie vereinfacht zudem die Zusammenarbeit. Dies eröffnet Kultureinrichtungen interessante neue Möglichkeiten, ihre bewährten Produktionsmethoden zu erweitern, bringt jedoch auch Fragen mit sich. Fragen wie zum Beispiel: Wie kann man den Prozess der Co-Creation jenseits von „Placebo-Beteiligung“ (Malzacher) gestalten und zu interessanten Ergebnissen führen? Was muss sich in den Organisationen ändern, damit Co-Creation gelingt? Welche neuen künstlerischen und kommunikativen Formate und Formen entstehen? Anhand von Fallbeispielen und Forschungsergebnissen skizziert der Vortrag Antwortmöglichkeiten für diese Fragen mit dem Ziel, eine gemeinsame Diskussion darüber anzuregen.

Zum Referenten

Christian Holst ist Studiengangskoordinator des Master Arts and Cultural Management (MACUMA), den die Leuphana Universität Lüneburg und das Goethe-Institut gemeinsam anbieten. Er ist zudem als Dozent an verschiedenen Hochschulen tätig, darunter die Universität Basel und die Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Frühere berufliche Stationen waren die Zürcher Hochschule der Künste, das Opernhaus Zürich sowie das Oldenburgische Staatstheater.

Kontakt

christianholst.de
christian.holst@leuphana.de  
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Foto © Nicolas Büchi.